beyond

Flecken müssen interessant werden.

Martha Jungwirt

TOM REICHENSTEIN CONTEMPORARY / VIDEODREH

Das Projekt fand im Januar 2023 in den Räumen von Tom Reichstein Contemporary im Oberhafen Hamburg statt. Die beiden Tänzerinnen Nora Elberfeld und Angela Kecinski nehmen die schwunghaften Bewegungen der abstrakten Bilder auf und transformieren sie in den Raum.

Dank an die Stiftung Kunstfonds, das Programm DisTanzen/Dachverband Tanz und an Tom Reichstein Contemporary für die Unterstützung.

Performance Nora Elberfeld/Angela Kecinski, Video: Friederike Höppner
beyond, Pigmente, Gouache, Kreiden und Sprühfarbe auf Leinwand, 110x165cm
traces_patterns, Prints auf Papier, 80x120cm

Ich möchte am Ende ein Bild erhalten, das ich gar nicht geplant hatte. Ich möchte ja gern etwas Interessanteres erhalten als das, was ich mir ausdenken kann.

Gerhard Richter

RAW_traces/patterns

RAW_traces/patterns

Für ‚RAW_traces/patterns‘ setzt Chris Kremberg ihre Zusammenarbeit mit den Hamburger Tänzerinnen Nora Elberfeld und Angela Kecinski und der Filmerin Friederike Höppner fort. Elemente der letzten Performance ‚Stille_inbetween_‘, die sich mit der physischen Zurückgenommenheit des Körpers während der Pandemie beschäftigte, wurden in den Außenraum transformiert und zufälligem Publikum ausgesetzt.

Im Stadtraum Hamburgs (Galerie der Gegenwart, Deichtorplatz und Hafencity) bewegen sich die Tänzerinnen im gleißenden Licht, besetzen und behaupten den Raum und spielen mit Nähe und Abstand. Das Projekt wurde durch die Stiftung Kunstfonds und das Programm DisTanzen/Dachverband Tanz Deutschland unterstützt.

Performance: Nora Elberfeld, Angela Kecinski (Stadtraum Hamburg 2022)
Video: Friederike Höppner
Konzept, Kostüm: Chris Kremberg

traces/patterns

Was ein Bild ausmacht, ist, dass es mir entschwindet, sich verselbständigt und für sich stehen muss.

Luc Tuymans

Ein Motiv ist nur ein Vorwand – so dass ich mein malerisches Prinzip daran abräumen lasse.

Martha Jungwirt

TRACES/PATTERNS

Die tagebuchartigen Zeichnungen und Malereien Chris Krembergs entstanden 2022 in den Nachwehen der Pandemie. Die Körper der Tänzerinnen setzen sich in Beziehung zum Geflecht aus Linien, Farben und Formen und tauchen ein in die Bildzwischenräume.

traces/patterns, Aquarellfarbe, Kreide, Graphit, Pigment, Sprühfrabe auf Papier oder Leinwand,
70x100cm, 60x90cm, 80x80cm
traces/patterns (Nora Elberfeld, Angela Kecinski), Fotografien auf Mattpapier, jeweils 80x120cm

Stille_inbetween_Galeriehaus Hamburg/Phototriennale

An opening is necessary, unique and momentary, this opening that will sign the apparition as such.

Georges Didi-Huberman

Kunst schafft Öffnungen zu anderen Welten, doch nicht so leicht, wie wir denken.

Etel Adnan

Poesie – wie Malerei, wie alle Künste – entsteht über Wahrnehmung, über Partikel deines täglichen Lebens… wenn sie aus dem Zusammenhang gelöst werden und du darauf reagierst.

Etel Adnan

GALERIEHAUS HAMBURG / PHOTOTRIENNALE

Die Ausstellung der großformatigen Fotografien im Galeriehaus Hamburg fand im Juni 2022 im Rahmen der Phototriennale Hamburg statt. Nora Elberfeld performte zweimal live im Galerieraum.

Das Projekt wurde unterstützt von der Stiftung Kunstfonds und dem Programm DisTanzen/Dachverband Tanz Deutschland.

Galeriehaus Hamburg, Performance Nora Elberfeld
Fotos: Helge Mundt

Stille_inbetween_II

Schrumpfte die Welt oder dehnte sie sich aus?

Don de Lillo in ‚Stille‘

KULTURWERFT GOLLAN LÜBECK

Die zweite Performance zum Projekt ‚Stille_inbetween_‘ wurde im November 2021 im Kettenlager der Kulturwerft Gollan in Lübeck aufgezeichnet und resultiert, wie auch schon das Projekt ‚Stille_inbetween_I‘, aus den Erfahrungen des Coronalockdowns. Die Hamburger Tänzerinnen Nora Elberfeld und Angela Kecinski performen gemeinsam (Video und Schnitt: Friederike Höppner). Das Projekt wurde durch die Stiftung Kunstfonds und DisTanzen/Dachverband Tanz Deutschland unterstützt.

Stille_inbetween_II, Performance Nora Elberfeld und Angela Kecinski in der Kulturwerft Gollan Lübeck

Der Körper hat seinen eigenen Sinn.

Don de Lillo in ‚Stille‘

Die Welt ist alles, das Individuum nichts.

Don de Lillo in ‚Stille‘

Stille_inbetween_

Ein Körper ist abseits. Von anderen Körpern verschieden.

Jean-Luc Nancy

Ein Körper ist nicht leer. … Er ist voll von sich selbst: das ist alles, was er ist.

Jean-Luc Nancy

GALERIEHAUS HAMBURG / GOLLANWERFT LÜBECK 2021
MARSTALL SCHLOSS AHRENSBURG / XPON ART HAMBURG  2020

Das Projekt ‚Stille_inbetween_‘ begann während des ersten Coronalockdowns und wurde durch Stipendien der Stiftung Kunstfonds und des Programms DisTanzen/Dachverband Tanz Deutschland unterstützt. 

In Zusammenarbeit mit den Hamburger Tänzerinnen Nora Elberfeld und Angela Kecinski entstanden großformatige Fotografien unter dem Eindruck der prägnanten Erfahrungen während der Pandemie: die physische Zurückgenommenheit des Körpers und die Sehnsucht nach Austausch.

Am Ende des Jahres 2021 wurden Videoperformances der Tänzerinnen in Verbindung zu den Fotografien im Galeriehaus Hamburg und in der Kulturwerft Gollan in Lübeck aufgezeichnet (Video und Schnitt: Friederike Höppner).

Im Rahmen des Festivals ‚Phototriennale Hamburg‘ wurde das Projekt 2022 im Galeriehaus Hamburg mit Live-Performances präsentiert.

Stille_inbetween_, Fotografien, 110x165cm 
Performance Nora Elberfeld im Galeriehaus Hamburg

Ein Körper ist die Form der Form, die Form der Seele.

Jean-Luc Nancy

Der Körper bewahrt sich als
Geheimnis.

Jean-Luc Nancy

Alles wirkliche Leben ist Begegnung.

Martin Buber

Stille_inbetween_, Fotografien, 80x120cm
Performance Fernanda Ortiz im Marstall Schloss Ahrensburg

Unforgettable

Alle Tänze sind in meinen Körper eingraviert.

Fernanda Ortiz

PREMIERE IM WESTWERK HAMBURG 2018
AUFFÜHRUNGEN BEIM X FESTIVAL BUENOS AIRES TANY CONTEMPORÁNEA 2018
TANZFILM UNFORGETTABLE BEIM FLUCTOPLASMA FESTIVAL HAMBURG 2020

Tanzerzählung der argentinischen Tänzerin und Choreographin Fernanda Ortiz in Zusammenarbeit mit Gregory Büttner (Musikkomposition/Sound), Chris Kremberg (Bild/Fotografie), Friederike Höppner (Video) und Erik Tuckow (Grafik)

In ‚Unforgettable‘ verflechtet Fernanda Ortiz politische und gesellschaftshistorische Ereignisse – aus Argentinien, Deutschland und weltweit – mit ihrer eigenen (Tanz)Biographie. Im Galerieraum entsteht eine szenische Collage aus Reenactments, Erzählungen, Fotografien, Videosequenzen, originalen Artefakten und grafischen Bildern.

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung durch K3 Tanzplan Hamburg auf Kampnagel, VHS-Hamburg und Banfield Teatro Ensamble I Buenos Aires, Argentinien.

Unforgettable, c-prints 70x105cm oder Projektionen
Xpon Art Galerie Hamburg

endless II

Silence is so accurate.

Marc Rothko

endless 2016, Aquarellfarbe, Tinte, Graphit auf gekalkter Leinwand 110x165cm, 80x100cm, 40x40cm
Shirts aus Jersey und Baumwollgaze, bemalt
Ansichten Atelierhaus Trittau

void

Ein Körper ist immateriell. Eine Zeichnung, ein Umriss, eine Idee.

Jean-Luc Nancy

Der Körper bewahrt sich als Geheimnis. Deshalb stirbt der Körper und nimmt sich als Geheimnis mit ins Grab. Kaum bleiben uns ein paar Indizien seines Vorübergehens.

Jean-Luc Nancy

void, 2017, c-prints,  je 80×120 bzw. 110x165cm
Tänzerin: Fernand Ortiz

Como Coma

Beim Sehen also beleuchte der Mensch die Welt, setze die Welt in entsprechendes Licht. Wir sehen nur, was wir aus unserem Inneren heraus an-leuchten. Und erst wenn wir sie sehen, wird die Welt zur Welt.

Monika Zeiner ‚Die Ordnung der Sterne über Como‘

NEUES KUNSTHAUS AHRENSHOOP 2015

Grundkomponenten der neuen Serie COMO COMA sind sowohl thematische Anlehnungen an den Roman‚ Die Ordnung der Sterne über Como‘ von Monika Zeiner als auch die grundlegende Suche der um 1970 Geborenen nach Idealen und Halt in dieser Gesellschaftsstruktur.
Die Serie wurde im neuen Kunsthaus Ahrenshoop im Rahmen der Langen Nacht der Kunst 2015 zusammen mit der gleichnamigen Performance (Lina Lindheimer) gezeigt. Beide Künstlerinnen erhielten zeitgleich ein Stipendium des Landes Mecklenburg Vorpommern im Künstlerhaus Lukas.

Como Coma 2015, 6 c-prints, je 60x90cm

Performance von Lina Lindheimer im Neuen Kunsthaus Ahrenshoop